Lichtnahrung

Ich lese nicht oft Nachrichten, aber wenn ich Nachrichten lese, dann geht die halbe Welt unter.
Und als ob Social Media nicht sowieso schon unbewusst negative Auswirkungen auf die Psyche hätte, muss ich in jeder Instagram-Story lesen was für ein Parasit der Mensch ist.
Ich versuche, mich nicht davon irritieren zu lassen und einfach mein Ding zu machen.
Von gestern auf heute habe ich jedoch zum ersten Mal für 36 Stunden gefastet.
Und holy shiRt war es befriedigend.
Nicht zu konsumieren.
Die Intention war eigentlich Sinnesschärfe, Langlebigkeit und das Bedürfnis sich ein wenig freier zu fühlen.
Gegen Ende des "Monk's Fast" war es mehr eine Genugtuung. Man verspürt eine gewisse Überlegenheit gegenüber Menschen die konsumieren.
Es hat sich genauso angefühlt wie damals als ich mit Vegetarismus begonnen habe. Und ich damit angegeben habe, was für ein guter Mensch ich bin indem ich nur Avokados fresse.
Dabei werden für die Produktion von Avokados verdammt große Monokulturen angelegt die verdammt viel Wasser verbrauchen. Das hört ein Keto-Öko-Hipster echt nicht gern. Anscheinend ist es meine Bestimmung, ein Bösewicht für die Natur zu sein.

Es sei denn, man konsumiert nicht.

Deswegen habe ich beschlossen mich mehr mit Lichtnahrung auseinanderzusetzen, um zukünftig meine Energie aus Sonnenlicht zu beziehen.
Ich würde dadurch nicht nur Geld sparen, ich könnte sogar als moderner Hungerkünstler (auf Instagram) auch noch leichtes Geld dazuverdienen.
Das Leben kann so nice sein manchmal!

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Ecency