Freenerding: erste Schritte mit dem Raspberry pi pico

pico pis.jpg

Von der Raspberry pi foundation gibt es ein neues Gadget, den pi pico. Anders als die bisherigen Geräte ist es kein SoC/SBC, sondern ein Mikrocontroller. Das Viech wurde an vielen Stellen und der sehr guten offiziellen Doku beschrieben. Ich habe mir ein paar bestellt und möchte damit Messdaten erfassen und Servos steuern.
Programmieren möchte ich in C++ und das heute auf einem Windows Laptop.

Deswegen folge ich dem Getting Started Guide ab Chapter 8.2 und installiere CMake, ARM GCC, die Visual Studio Build Tools und aktiviere unter Visual Studio Code die ms-vscode.cmake-tools.

Das einzurichten dauert eine Weile, läuft aber auf Anhieb durch. Im Vergleich zur Arduino IDE ist das schon deutlich komplexer. Wenn man STM oder Ti Dev Boards gewohnt ist, schockt es jedoch nicht.
Bis die Samples und deren Dependencies von cmake/nmake gebaut sind, habe ich eine halbe Folge vom "Einundzwanzig" Podcast durch, die seit Anfang des Freenerdings lief 😄

pico pi hello world.jpg

Die gebauten Samples kommen als uf2 Files daher. Wie man es von Ti DISCO Boards kennt, bootet der Pico als USB Massenspeicher, wenn man den BOOTSEL Button gedrückt hält, während man das Board an den Laptop steckt. Dann zieht man das uf2 File einfach auf das Laufwerk und der Pico flasht sich selbst und bootet. Nachdem ich genug mit Hello world und blink gespielt hatte, probierte ich die Entwicklung aus Visual Studio Code heraus aus.

Und zum Schluss spiele ich noch mit MicroPython und CircuitPython, um schnell den internen Temperatursensor auszuprobieren

import machine
import utime

sensor_temp = machine.ADC(4)
conversion_factor = 3.3 / (65535)

while True:
    reading = sensor_temp.read_u16() * conversion_factor
    temperature = 27 - (reading - 0.706)/0.001721
    print(temperature)
    utime.sleep(2)

Das Viech gefällt. Als nächstes müssen da Beinchen dran gelötet werden, um den Servo ansprechen zu können.

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