Leistenklippe
Die Leistenklippe habe ich schon zweimal erfolglos versucht zu erreichen. Zu ihr führen nicht so viele Wege, wenn man unterhalb von ihr steht, ist man noch sehr weit weg- man kommt von unten nicht hinauf.
So ähnlich war das zweimal, auf der Onlinekarte war die Leistenklippe zum Greifen nah, erreicht habe ich sie aber nicht. Vergangene Woche waren wir auch in der Nähe und auf dem richtigen Weg, haben es aber zeitlich nicht mehr geschafft - es dämmerte schon.
Deshalb heute nochmal, zum Schierke - Bahnhof
mit herbstlichen Blaubeersträuchern
und wieder in Richtung Ahrensklint. Vorbei an den dortigen Feuersteinen
und wieder auf dem Weg zum Ahrensklint. Das so war so nicht geplant, aber der Weg von Feuersteinen verlief nun einmal dort hin.
Der Weg dort hin ist kurz und schön und so konnte ich noch ein Foto von der Klippe am Ahrensklint machen, was ich letztes nicht konnte, es saßen Leute davor.
Ein sehr schönes Bild im Nebel - wie ich finde. Von dort ist die Leistenklippe ausgeschildert- das wusste ich.
Anfangs war der Weg noch ganz ok. Nach dem ersten Abzweig änderte sich das. Es war auch der einzige Weg der dort hinführt. Der Weg ist so schlecht, ich rate ab davon. Die meiste Zeit ging es durch ein Bachbett, wo einem ordentlich Wasser entgegen kam. Hinzu kamen große Stufen durch Steine oder glitschige Wurzeln oder einfach nur Schlamm. Auf Fotos dazu verzichte ich, es ließ nicht halbwegs realistisch fotografieren.
An einigen Stellen waren so Bretterwege über dem Morast aufgeständert - für die war ich sehr dankbar, obgleich die bei Feuchtigkeit auch sehr glitschig sind.
Das Grass im Herbst leuchtet jetzt wieder so schön orange.
An der Leistenklippe angekommen, war festzustellen es führen nur ein, eventuell zwei Wege dort hinauf.
Und hoch geht es wieder über solche Hühnerleitern und hinab über die selben.
Oben ist es dann schon ziemlich toll - trotzdem es heute neblig war.
Zurück ging es den gleichen Weg wie hin - wieder durch Schlamm, über glitschige Wurzel und über mehr oder weniger hohe Steine.
Da ich heute vor dem Sonnenaufgang los bin, hatte ich Glück
und den Wald quasi für mich ganz allein. Die mystische Atmosphäre durch den Nebel mag ich auch ungemein und so habe ich es sehr genossen - meinen Start ins Wochenende.
