Das Super-Spreader-Event

Auf einem solchen war Leroy gestern. Das war äußerst interessant.

Anwesend nebst mir spätpubertärem und selbstredend erzreaktionären Libertär-Revoluzzer mit Hang zur Resignation eigentlich nur Engagierte und neue Gläubige, also Staatsanbeter. Meist Mediziner, aber auch Vertreter des Parteienstaats in herausgehobener Stellung.

Sowas tut sich Leroy natürlich im Normalfall nicht freiwillig an, obgleich ich nicht dafür bezahlt wurde. Jedenfalls war ich halt dort.

Alle außer einem vertraten mit Vehemenz die Schwachsinns-Maßnahmen, hatten aber eigentlich null Informationen außer der Tagespresse. Überraschend, welchen Bullshit Leute von sich geben, die wenigstens etwas mehr wissen sollen als die letzte Spiegel-Online-Überschrift. Aber gut, sind halt nur Ärzte, die werden nicht für's Nachdenken bezahlt, sondern für's Tablettenverschreiben. Was Parteimitglieder von sich geben, bedarf ohnehin keines Kommentars.

Auf Leroys Frage, was die Pfeifen dann auf einem verbotenen Superspreader-Event wie diesem zu suchen hätten, wurde das Thema gewechselt. Nach Insistieren wurde zugegeben, man habe schon sehr mit sich gehadert. Aha.

Tja, hingegangen sind sie aber trotzdem. Maske hatte auch keiner an. Es wurde geraucht und gesoffen und rumgeschrien.

Wenn Leroy das wäre, was dieselben Leute eigentlich befördern, nämlich ein kleines Denunziantenschweinchen, dann hätte er sie in der Hand. Immerhin konnte ich einem den Deal abringen, im Zweifelsfall ein Intensivbett mit Chefarztbehandlung zu bekommen.

Ich musste nur eine kleine Andeutung fallen lassen.

Keiner soll sagen, das Virus hätte ausschließlich Nachteile.

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Ecency