wie kommen die enten in die badewanne /wahre geschichte aus meinem leben

also,das war so......

ich hatte da mal eine ganz tolle freundin,die vischy,waren mal ganz dicke miteinander-
als wir so 9-10 jahre jung waren,gingen wir zusammen mal auf den wochenendmarkt um zu schauen,was die dort denn da alles so verkaufen-
wir nahmen unser taschengeld--man weiss ja nie--und zogen los-
so schlenderten wir über den markt,schauten uns alles an und waren begeistert-

an einem stand blieben wir stehen und sahen,viele zarte kleine eingeschlossene entenbabys-
mir wurde schlecht bei dem gedanken das es ihnen nicht gut ginge-
( ja,meine vogelrettung begann doch früher als gedacht )
vischy und ich waren sofort verliebt,und wir hatten geld-

schnell nahmen wir 2 entenküken,ein karton,bezahlen und gingen mit den entchen durch die strassen-
unser karton lebte ,es piepste und tippelte innen-
was wird die mama dazu sagen,doch den gedanken schoben wir beiseite-
unser karton hatte oben einen schlitz-also offen-
die beiden entenkinder schauten oben aus dem karton in ihre bessere zukunft-
ich fand es niedlich wie sie ihre köpfchen so reckten und hielt sie einen moment lang zart fest-
in ihre augen zu schauen brachte mein herz zum schmilzen-
vischy lachte so laut,dass sich die leute zu uns umdrehten-
es dauerte nicht lange,da sprach mich eine frau,mit einer großen kamera in der hand,an-
sie wollte mich mit den entlein fotografieren,ob ich es denn zuliesse-
das fand ich klasse und gab meine zustimmung-
sie machte mega viele fotos und eines davon gab es am nächsten tag in der tageszeitung,denn die dame kam genau von der tageszeitung-

nach dem aufregenden vormittag,gingen wir nach hause-
die frage,was mama wohl sagt und wo wir die kleinen lassen,haben wir verworfen,wird sich schon was finden-
als wir zuhause ankamen,war unser erster gang,in meine omas große garten-
wir bauten einen zaun und ließen die beiden entchen,auf oma friedes rasen,laufen-
glücksgefühle machten sich bei mir breit-
auf unserem hof,stand noch eine alte emalie badewanne auf füßen,diese schleppten wir auch in den garten und füllten sie mit wasser-
eine rampe wurde gebaut-
und zack,die entchen hatten große lust zu planschen und springen-
mit ihren großen plattfüßchen watschelten sie immerwieder hoch und hatten ihre freude ins wasser zu hupfen um kringel in dem nass zu bilden-
danach genossen sie die sonne auf omas rasen und zupften saftige grüne stengel-

mama schaute aus dem fenster.sah mich und wollte eigentlich zum essen rufen,als ihr der atem stockte,sie rot anlief und schrie : WIE KOMMEN DIE ENTEN IN DIE BADEWANNE-

oh gott-nu gibts ärger....
vischy verzog sich schnell,hätte ich an ihrer stelle wohl auch getan,
doch ich war nun dem ganzen hilflos ausgeliefert-
ich versuchte mama,die pustete,zu erklären,dass diese armen entlein,mit ihren großen kulleraugen,ja so niedlich waren und sie nur 5 mark gekostet haben.....

mama,flehte ich,ich werde sie auch ganz bestimmt selber pflegen und füttern-
meine mutter wollte mich doch glatt wieder zum markt zurückschicken um die enten dort abzugeben,doch der markt war schon vorbei,die zeit hatten wir genau gewählt -
muttern musste erstmal einwilligen,oh weia,omas garten.....

auch mit meiner oma gab es riesigen zoff-
die machen mir meinen ganzen garten kaputt und scheißen alles voll-
ich flehte und bettelte......omiiiii,ich mache alles wieder gut,gieße auch die blumen im anderen garten und mach die haufen weg und zupfe unkraut.....

na,da hatte ich ja was gesagt und mir was tolles eingebrockt-
oma ging zum haus,drehte sich nochmal um und stieß den letzten satz aus-

zu weihnachten kommen die aber in die pfanne.......

waaaaas,wieso das denn,warum in die pfanne,dass sind dann meine tiere...
nix da,es wurde nicht mehr diskutiert-
ich war sauer und mega traurig doch damit musste ich erstmal leben-

der sommer war mega lustig,die entlein wurden groß und rissen omas gartenbestand in 1000 teile,
die badewanne der brüller,wir stellten sie nochmal um und zwar auf den hof,dort planschten die enten bis die trockene wäsche wieder nass war-
manchmal hielt der zaun nicht stand und wir durften unsere entlein vom wütenden nachbarn,holen-
jeden tag genossen wir einen neuen brüller und meine freundin gehörte ja schon mit zu unserer familie-
der sommer ging,kalte tage rückten näher und dann kam weihnachten-

oma machte,wie sie sagte : entenbraten--die enten habe ich natürlich nicht gegessen und mit fleisch hatte ich es eh nie--
mama war froh diese enten endlich los zu sein-sie war noch nie ein vogelfreund-
und ich trauerte und litt,gelernt hatte ich daraus,niewieder brachte ich vögel mit nach hause--
ich hatte ein trauma erlitten,was lange in mir schlummerte.....

doch vor jahren befreite ich mich vom trauma und heute bringe ich alle vögel mit,die hilfe brauchen.....
eine kleine private rettungsstation brachte ich ins leben.......

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