Die Chancen Am Aktienmarkt

Senioren früher und heute

Wenn Sie der Generation der „Baby Boomer“ oder der „Generation X“ angehören und in den 1950er- bis 1970er Jahren aufgewachsen sind, werden Sie sich bestimmt noch daran erinnern, dass uns als Kind unsere Eltern schon mit 50 Jahren ziemlich „alt“ vorkamen.

Die Mütter waren oft Hausfrauen, die mit praktischer Kittelschürze bekleidet dafür sorgten, dass das traute Heim immer sauber und ordentlich war und das Mittagessen pünktlich auf dem Tisch stand. Und die Väter waren dafür zuständig, dass immer genügend Geld da war, um den Lebensstandard der Familie zu sichern. Dafür arbeiteten sie hart und viel. Wer damals in Rente ging, hatte den Ruhestand auch meistens bitter nötig, denn er war schlichtweg „kaputtgearbeitet“.

Das ist inzwischen anders. Die heutige Generation der Rentner ist sowohl körperlich als auch geistig so fit wie keine zuvor. Und auch die Stimmungslage der Senioren ist wesentlich positiver als früher. Viele sind sogar der Meinung, dass das gute Leben mit der Rente überhaupt erst beginnt.

Lebensqualität als Schlüsselbegriff

Aber nicht nur die Arbeitswelt und das Gemeinwohl werden durch die „neuen Alten“ bereichert. Mit ihrem Konsum- und Lebensstil trägt die „Silver Society“ auch dazu bei, dass unsere Wirtschaft sich weiterentwickelt. Im Grunde genommen lässt sich das Konsumverhalten der Senioren auf einen einzelnen Schlüsselbegriff reduzieren: Lebensqualität. Dieses Ziel verfolgen die meisten Rentner – und dies auf vielen verschiedenen Ebenen.

Denjenigen, die bei guter Gesundheit sind und denen es auch finanziell an nichts fehlt, ist es wichtig, die schönen Seiten des Lebens zu genießen. Die kaufkräftigten Senioren verreisen oft und gerne, gutes Essen und Trinken ist ihnen wichtig, sie legen Wert auf ein gepflegtes Äußeres und kaufen Beauty-Produkte, und bei Kleidung, Schmuck oder Accessoires gilt das Motto „Qualität statt Quantität“.

Gleichzeitig ist natürlich auch der Gesundheitssektor ganz unmittelbar betroffen von der zunehmenden Alterung unserer Gesellschaft. Die Pharma- und Medizinbranche profitiert vom Senioren-Wachstumsmarkt ebenso wie Wellness- und Sportanbieter, Ernährungscoaches und die Lebensmittelindustrie. Auch der Gesundheitstourismus für Ältere und das barrierefreie Reisen werden nach dem Ende der Pandemie wieder zu den Wachstumsmärkten zählen.

Neue Chancen tun sich auf

Davon, dass unsere Gesellschaft immer älter wird, profitieren neben dem Gesundheitssektor und der Tourismusindustrie aber auch noch viele weitere Branchen. Hier nur zwei Bereiche, in denen sich zahlreiche neue Chancen für Unternehmen auftun:

Wohnen: Für die ältere Generation stellt sich die Frage, wo und wie man in Zukunft leben möchte. Die Nachfrage nach Möglichkeiten des barrierefreien und altersgerechten Wohnens rückt ebenso in den Fokus wie Mehrgenerationenhäuser oder Seniorenresidenzen. Auch die Nachfrage nach handwerklichen Leistungen für altersgerechte Neu- und Umbauten und nach Assistenzsystemen im Wohnbereich wird dadurch zunehmen.

Mobilität: Im Vergleich zu früher sind die Senioren von heute deutlich mobiler, aber sie haben andere Anforderungen an Verkehrsmittel als die Jüngeren. Hiervon profitieren nicht nur Hersteller von PKWs, Wohnmobilen oder E-Bikes. Auch unsere komplette Infrastruktur und Verkehrskonzepte müssen neu gedacht werden, wenn immer mehr ältere Menschen unterwegs sind und auch immer mehr Dienstleister (Pflegedienste, Hol- und Bringservices etc.) für diese Altersgruppe im Einsatz sind.

Jeder kann sich sein Bild dazu machen.
Es ist keine Anlageberatung!

Viele Grüße euer

Dragon

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